Kategorie Altbausanierung und -renovierung

Gartentreppen gerettet

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Die Gartentreppe fügt sich perfekt in ihre neue Umgebung ein.

Diese beiden wunderschönen alten Gartentreppen, die sich  perfekt in ihre neue Umgebung einfügen, sollten abgerissen und auf der Deponie entsorgt werden.

Quasi in letzter Minute konnte ich sie retten und, wenngleich auch ein wenig zweckentfremdet, in neuem Glanz erstrahlen lassen. Jede der beiden Treppen bekam IHREN ganz persönlichen Ehrenplatz!

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Zu neuen Ehren gekommen: Auch diese alte Treppe passt perfekt!

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Grundofen

Schrittweise Renovierung

Eine Renovierung erfolgt meist in mehreren Schritten. Zuerst geht man den Innenausbau an, damit die Bauherrschaft einziehen und sich in den eigenen vier Wänden wohlfühlen kann. Dazu gehören eine neue Heizungsanlage, evtl. neue Heizkörper, ein neues Trinkwasser- und Abwasserrohrnetz, neue Bäder. Je nach Art der vorhandenen Fenster steht evtl. ein Austausch an. Meistens genügt jedoch eine Ertüchtigung der alten Fenster. Dabei handelt es sich um Fenster aus der Vorkriegszeit aber auch um solche aus den 50er oder 60er Jahren. Diese wurden aus sehr gutem Holz vom Schreiner gefertigt mit dem Ziel, dass sie eine Ewigkeit halten sollen. Da genügt meist eine holz- und beschlagtechnische Überarbeitung und evtl. das Einbringen einer Dichtungslippe. Auch ein Austausch der Scheiben durch Wärmeisolierglas ist möglich.

Sollte der Keller geringfügig feucht sein, so reicht meist eine Gebäudehüllentemperierung im Sockelbereich entlang der Außenwände, um eine dauerhafte Austrocknung zu bekommen. Es gibt allerdings auch andere Trocknungsverfahren, die gute Erfolge erzielen.

Wenn dann auch die alte Holztreppe neu aufgearbeitet ist, ein neuer Fußbodenbelag eingebracht ist, die Decken und der Stuck glatt verspachtelt sind und die Wände neu tapeziert oder verputzt sind, ist der erste Teilschritt fertig und die Bauherrschaft kann einziehen.

Dann erfolgt der zweite Teilschritt, bei dem das Dach gedämmt wird. Meist sind die 80 Jahre alten Tonziegel in solch einem guten Zustand, dass ich dazu rate, sie wieder zu verwenden.

Die Fassade wird in diesem Schritt meist auch renoviert. Eine Gewebespachtelung bei der ein Armierungsgewebe eingespachtelt wird, bevor der Oberputz draufkommt und ein neuer Anstrich runden das Ganze ab.

 

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Viele Einzelmaßnahmen sind nötig

Wenn ein Haus durch Einzelmaßnahmen energetisch saniert werden soll, ist es zuerst einmal angebracht, sich die Heizungsanlage anzuschauen. In vielen Häusern stehen Anlagen, die zwanzig Jahre und mehr auf dem Buckel haben. Da die technischen Errungenschaften in den letzten Jahrzehnten rasant vor sich ging, kann man viel Geld an Energiekosten einsparen, wenn man seinen in die Jahre gekommenen Heizkessel durch eine moderne effiziente Brennwerttherme ersetzt. Jeder Heizkörper muss mit einem Thermostat ausgestattet sein. Allein durch diese Maßnahmen kann sehr viel Energie eingespart werden, zusammen mit einem gedämmten Dach! Und wer sich dann noch um die nassen Füße kümmert, kann seine alten Sprossenfenster und die ungedämmten Wände erhalten.

Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, für Bauherren eine Renovierung ihres Hauses zu erstellen, die sowohl aus ästhetischen und historischen Gesichtspunkten als auch Energieeinsparmaßnahmen Sinn macht.

Zuerst wäge ich ab, welche Dinge erhalten werden können und welche ersetzt werden müssen. Leider ist die Meinung verbreitet, dass es teuerer ist, altes zu reparieren, als neues einzubauen. Das stimmt so nicht. Meistens ist es für den Bauherrn sogar günstiger, zu reparieren. Aus einem Pool an kooperativen Handwerkern hole ich mir Kostenschätzungen und Angebote ein. Es handelt sich dabei immer um viele verschiedene Einzelmaßnahmen. So kann die Bauherrschaft wie bei einem Baukastensystem die Maßnahmen heraussuchen, die ihrem Geschmack und Geldbeutel entsprechen.

 

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Fenster

Schau mir in die Augen Kleines….

Fenster, so sagt man, sind die Augen des Hauses – aus ästhetischer Sicht betrachtet!

Sie erfüllen aber auch viele wichtige Funktionen, wie Schutz vor Regen, Wind und Kälte und sie lassen Licht und Sonnenstrahlen ins Haus.

Sie haben aber auch Aufgaben, die sich dem oberflächlichen Betrachter nicht auf den ersten Blick erschließen. So sorgen sie doch für einen gewissen Luftaustausch im Haus. Nicht nur beim Lüften, sondern auch in geschlossenem Zustand. Ja, geschlossene Fenster dürfen nicht hermetisch dicht sein. Und wenn sie das sind, benötigt man eine automatische kontrollierte Lüftungsanlage. Wozu? Nun, die Feuchtigkeit, die ein Mensch täglich ausscheidet und durch Kochen, Duschen etc. erzeugt, muss irgendwie aus dem Haus. Sonst schlägt sie sich an den Wänden nieder und trägt dazu bei, dass sich gesundheitsschädlicher Schimmel bildet.

Die meisten alten Häuser besitzen heute nicht mehr ihre ursprünglichen hübschen Sprossenfenster, die für eine unkontrolliert natürliche Lüftung gesorgt hatten. Sie waren vielleicht etwas undicht und es zog durch manche Ritze. Viele Hausbesitzer meinen, sie würden sich und dem Haus etwas Gutes tun und ersetzen die alten Holzfenster gegen neue dichte Fenster, oftmals aus Kunststoff, obwohl das Holz der alten Fenster noch in Ordnung war.

Wahrscheinlich werfen diese Hausbesitzer auch Ihre Schuhe weg, sobald die Sohle abgelaufen ist – oder?

Zugige Holzfenster lassen sich mit wenig Aufwand „nachrüsten“ indem eine Silikonlippe in den Rahmen oder die Flügel eingearbeitet wird. Manch ein Fenster muss auch etwas „nachjustiert“ werden, damit es wieder gut schließt. All dies ist mit einem relativ geringen zeitlichen und finanziellen Aufwand erledigt und die 80 Jahre alten Fenster halten bestimmt noch mal weitere 80 Jahre. Wer energetisch etwas mehr tun möchte, kann die innere Scheibe des Doppelflügels gegen Wärmedämmglas austauschen lassen. So erhält man einen U-Wert entsprechend den modernen Fenstern.

Leider entscheiden sich viele Hausbesitzer für die Wegwerf-Variante, mit dem Ergebnis, dass sie die neuen dichten Fenster stundenlang gekippt lassen. Wo bleibt da der Energieeinspareffekt? Das menschliche Empfinden und der Drang nach „frischer Luft“ lassen sich eben doch nicht so leicht überlisten wie unser Verstand. Uns wird ständig weisgemacht, dass ein Fensteraustausch das non plus ultra sei auf dem Weg zum Energiesparen und Wohlfühlen in den vier Wänden. Ob das allerdings wirklich so ist, sollte jeder durch kritisches Hinterfragen für sich selbst entscheiden. Es gibt nicht nur einen Weg sondern immer eine Alternative.

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